Behandelter Abschnitt Neh 5,17-18
Verse 17.18 | Der Tisch Nehemias
Und die Juden, sowohl die Vorsteher, 150 Mann, als auch die, die aus den Nationen, die ringsumher [wohnten], zu uns kamen, waren an meinem Tisch. 18 Und was für einen Tag zubereitet wurde: ein Rind, sechs ausgewählte Schafe und Geflügel wurden mir zubereitet; und alle zehn Tage allerlei Wein in Menge; und trotzdem forderte ich nicht die Speise des Statthalters, denn der Dienst lastete schwer auf diesem Volk.
Ist Nehemia so wohlhabend? Bekommt er immer noch sein möglicherweise beträchtliches Gehalt vom König – kein unbezahlter, sondern bezahlter Urlaub? Es steht hier nicht. Darum ist es gut, davon auszugehen, dass Gott ihn mit dem versorgt, was er braucht, um all diese Menschen mit Essen und Trinken zu versorgen. Was er von Gott bekommt, behält er nicht für sich selbst, sondern dient anderen damit. Er bezahlt lieber alles aus der eigenen Tasche, als dem Volk eine Last aufzuerlegen.
Nehemia hat jeden Tag eine große Gesellschaft zum Essen, aber es gibt jeden Tag genug. So dürfen auch wir wissen, dass der Herr für jeden Tag genug gibt. Daneben gibt es alle zehn Tage allerlei Wein und das in Überfluss. Das weist auf die überfließende Freude hin, die mit einem Leben in Abhängigkeit vom Herrn verbunden ist.