Behandelter Abschnitt 2Chr 25,25-28
Verse 25–28 | Der Tod Amazjas
25 Und Amazja, der Sohn des Joas, der König von Juda, lebte nach dem Tod des Joas, des Sohnes des Joahas, des Königs von Israel, fünfzehn Jahre. 26 Und das Übrige der Geschichte Amazjas, die erste und die letzte, siehe, ist das nicht geschrieben im Buch der Könige von Juda und Israel? 27 Und von der Zeit an, als Amazja von der Nachfolge des HERRN abgewichen war, machten sie in Jerusalem eine Verschwörung gegen ihn; und er floh nach Lachis; und sie sandten ihm nach bis Lachis und töteten ihn dort. 28 Und sie hoben ihn auf Pferde und begruben ihn bei seinen Vätern in der Stadt Judas.
Amazja hat nach seiner demütigenden Niederlage noch fünfzehn Jahre zu leben, gerechnet ab dem Tod von Joas, dem König von Israel (Vers 25). Die Tatsache, dass sein Tod mit dem Tod des Königs von Israel in Zusammenhang steht, zeigt, wie sehr Amazja vom König des Nordreiches abhängig geworden ist. Was Amazja noch tat außer dem, was in diesem Kapitel von ihm beschrieben wird, wird „im Buch der Könige von Juda und Israel“ beschrieben (Vers 26; vgl. 2Chr 16,11; 28,26; 32,32).
Seit seinem Abweichen vom HERRN hat Amazja keine Ruhe (Vers 27). Er hat ständig Angst davor, dass eine Verschwörung gegen ihn geschmiedet wird. Eine Verschwörung ist sehr bedrohlich. Es droht ständig die Gefahr, umgebracht zu werden, aber man weiß nicht, wann das geschehen wird. Um den Verschwörern zu entkommen, flieht er aus Jerusalem und begibt sich nach Lachis. Nach einer ruhelosen Zeit der Angst glaubt er, dass er dort Ruhe finden könnte. Aber die Verschwörer wissen, wo er zu finden ist, und statt der ersehnten Ruhe findet er den Tod. Damit findet das Leben eines Mannes, der gut angefangen hat, ein unrühmliches Ende.
Sein Leichnam wird mit Pferden nach Jerusalem überführt (Vers 28). Dort wird er neben seinen Vätern begraben.