Behandelter Abschnitt 2Kön 7,3-4
Verse 3.4 | Vier aussätzige Männer beraten sich
3 Es waren aber vier aussätzige Männer am Eingang des Tores; und sie sprachen einer zum anderen: Was bleiben wir hier, bis wir sterben? 4 Wenn wir sprechen: Lasst uns in die Stadt gehen, so ist die Hungersnot in der Stadt, und wir werden dort sterben; und wenn wir hier bleiben, so werden wir auch sterben. Und nun kommt und lasst uns zum Lager der Syrer überlaufen; wenn sie uns am Leben lassen, so leben wir, und wenn sie uns töten, so sterben wir.
Als nächstes wird unser Blick auf vier aussätzige Männer am Eingang zum Stadttor gerichtet. Es ist kaum eine Situation vorstellbar, die hoffnungsloser ist als die dieser vier aussätzigen Männer. Sie haben an der gleichen schrecklichen Hungersnot teil, wurden aber dazu noch aus der Stadt vertrieben. Sie leiden mit den Menschen um sie herum und leiden an ihrem eigenen Körper.
Diese Männer unterscheiden sich von Naaman, denn sie sind Glieder des
Volkes Gottes. Für sie gilt das Gesetz der Aussätzigen (
Sie setzen sich hin und überlegen und halten sich die Situation in aller Realität vor Augen. Der Tod ist um sie herum und der Tod ist in ihnen. Sie sind völlig ohne Hoffnung. In der Stadt werden sie an Hunger sterben, und außerhalb der Stadt werden sie auch sterben. Ihre einzige Hoffnung ist, dass der Feind ihnen gegenüber barmherzig sein wird. Mit dieser Erkenntnis beginnt ihr Weg der Wiederherstellung.