Behandelter Abschnitt 2Sam 23,13-17
Verse 13–17 | Wasser für David
13 Und drei von den dreißig Häuptern gingen hinab und kamen zur Erntezeit zu David in die Höhle Adullam; und eine Schar der Philister lagerte im Tal Rephaim. 14 David war aber damals auf der Bergfestung, und eine Aufstellung der Philister war damals in Bethlehem. 15 Und David hatte ein Verlangen und sprach: Wer wird mir Wasser zu trinken geben aus der Zisterne in Bethlehem, die am Tor ist? 16 Da brachen die drei Helden durch das Lager der Philister und schöpften Wasser aus der Zisterne in Bethlehem, die am Tor ist, und trugen und brachten es zu David. Aber er wollte es nicht trinken und goss es dem HERRN als Trankopfer aus; 17 und er sprach: Fern sei es von mir, HERR, dass ich solches tue! [Ist es nicht] das Blut der Männer, die unter Lebensgefahr hingegangen sind? Und er wollte es nicht trinken. Das taten die drei Helden.
In dieser Geschichte wird eine besondere Heldentat erwähnt. Die vorangegangenen Taten wurden getan, im Blick auf das Volk. Bei dieser Heldentat geht es einzig und allein um die Erfüllung eines Wunsches von David. Er war durstig. Er drückte seinen Wunsch nach Wasser, insbesondere aus dem Brunnen von Bethlehem, als eine Art Seufzer aus, ohne jemanden speziell anzusprechen. Sein Durst erinnerte ihn an den Brunnen von Bethlehem. Drei Helden standen so nah bei ihm, dass sie seinen Seufzer hörten. Wenn wir nahe bei dem Herrn Jesus sind, wird Er uns nicht rufen müssen, sondern wir werden das leise Flüstern seiner Stimme hören.
Als sie mit dem Wasser zu David kommen, schüttet er es aus. Dies ist keine Beleidigung, sondern eine hohe Wertschätzung. Sie haben es unter Einsatz ihres Lebens geholt. Dieses Wasser konnte für David kein Trinkwasser sein. Er gab ihm einen höheren Zweck, indem er es zu einem Trankopfer für den HERRN machte und es für Ihn ausgoss.