Behandelter Abschnitt 2Sam 22,38-49
Verse 38–49 | Sechster Teil
Meinen Feinden jagte ich nach und vertilgte sie; und ich kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren.
Und ich rieb sie auf und zerschmetterte sie; und sie standen nicht [wieder] auf, und sie fielen unter meine Füße.
Und du umgürtetest mich mit Kraft zum Kampf, beugtest unter mich, die gegen mich aufstanden.
Und du gabst mir den Rücken meiner Feinde; meine Hasser, ich vernichtete sie.
Sie blickten umher – und kein Retter war da – zu dem HERRN, und er antwortete ihnen nicht.
Und ich zermalmte sie wie Staub der Erde; wie Straßenkot zertrat, zerstampfte ich sie.
Und du errettetest mich aus den Streitigkeiten meines Volkes; du setztest mich zum Haupt der Nationen; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir.
Die Söhne der Fremde unterwarfen sich mir mit Schmeichelei; sobald ihr Ohr hörte, gehorchten sie mir.
Die Söhne der Fremde sanken hin und zitterten hervor aus ihren Schlössern.
Der HERR lebt, und gepriesen [sei] mein Fels! Und erhoben werde der Gott, der Fels meines Heils,
der Gott, der mir Rache gab und die Völker unter mich niederwarf
und der mich herausführte aus der Mitte meiner Feinde. Ja, du erhöhtest mich über die, die gegen mich aufstanden; von dem Mann der Gewalttat befreitest du mich.
In diesem sechsten Abschnitt besingt David die Folgen der Befreiung und die herrliche Regierung des Friedensreiches. In den Versen 38–46 sehen wir, dass Gott die Feinde nicht selbst besiegte, sondern dass Er David die Kraft dazu gab. So ist es letztlich doch Gott, der es getan hat. Deshalb gibt David Ihm in den Versen 47–49 die ganze Ehre. In dem „Mann der Gewalttat“ (Vers 49) können wir sowohl den Antichrist als auch den König des Nordens sehen (Dan 11,29-45).