Behandelter Abschnitt Ri 13,24-25

Und die Frau gebar einen Sohn; und sie gab ihm den Namen Simson. Und der Knabe wuchs heran, und der Herr segnete ihn. ²⁵ Und der Geist des Herrn fing an, ihn zu treiben in Machaneh-Dan zwischen Zorha und Eschtaol. Und Simson ging nach Timna hinab; und er sah in Timna eine Frau von den Töchtern der Philister: Simsons Name bedeutet: Sönnchen, ein kleines Licht. Andere geben den Namen mit „stark, kräftig“. Hier ist zum ersten Mal die Rede davon, dass der Geist des Herrn anfing, ihn zu treiben (vgl. 14,6.19; 15,14).

Machaneh-Dan zwischen Zorha und Eschtaol: Das sind Ortschaften im Stamm Dan. Jeder Dienst fängt zu Hause an. So wie der Junge größer wurde, umso mehr breitete sich sein Dienst aus. Das war nahe der Grenze der Philister.

Timna: Früher eine Stadt in Dan (Jos 19,50), die die Philister den Danitern abgenommen haben. Die Philister hatten die Israeliten aus Timna vertrieben (Ri 1).

Zehn Lektionen aus diesem Kapitel für Eltern (Halte Fest 5/95)

1. Die Umgebung, in der die Kinder groß werden, ist böse. Daher ist Absonderung erforderlich.

2. Eltern haben keine Kraft in sich selbst; Gott muss sie ihnen verleihen.

3. Gott allein entscheidet, wer Kinder bekommt. – Kinderlose Ehepaare können schöne Dienste in der Mitte der Gläubigen tun.

4. Die Mutter sollte sich enthalten (Wein, starkes Getränk, unreine Speisen).

5. Die Kinder müssen von Anfang an das Gehorchen lernen.

6. Die Eltern pflegen geistlichen Austausch.

7. Die Mutter bewahrte die Worte Gottes in ihrem Herzen.

8. Das Ehepaar führte ein Gebetsleben.

9. Dieses Ehepaar erlebte Gebetserhörungen.

10. Die Eltern haben nur bis zu einem bestimmten Punkt eine Einflussnahme, dann sind die Kinder für sich selbst verantwortlich. Die Eltern können aber immer noch für die Kinder beten. Leider verließ Simson den Weg des Gehorsams; später erfuhr er eine gewisse Wiederherstellung.

Fragen zu Richter 13