Behandelter Abschnitt Ri 11,18-20
Und es wanderte durch die Wüste und umging das Land Edom und das Land Moab und kam von Sonnenaufgang her zum Land Moab; und sie lagerten jenseits des Arnon und kamen nicht in das Gebiet Moabs, denn der Arnon ist die Grenze Moabs. 19 Und Israel sandte Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, dem König von Hesbon, und Israel ließ ihm sagen: Lass uns doch durch dein Land ziehen bis an meinen Ort! 20 Aber Sihon traute Israel nicht, es durch sein Gebiet ziehen zu lassen; und Sihon versammelte sein ganzes Volk, und sie lagerten in Jahza; und er kämpfte gegen Israel: Hier haben wir wieder ein schönes Beispiel für Geduld und Demut. Obwohl Gott vorhatte, Sihon zu schlagen, ging das Volk doch mit großer Geduld und Demut vor. Das ist die Geduld Gottes. Israel kämpfte erst gegen die Amoriter, nachdem Sihon Israel angegriffen hatte (4Mo 21,21-27).6
Bis an meinen Ort: Obwohl Israel nie im Land gewesen war, betrachten sie es je doch bereits als ihr Eigentum.
6 Alle Kriege Israels waren Kriege, die ihre Feinde ihnen aufgezwungen hatten und die sie gewonnen haben. Die dabei eroberten Gebiete gehören eindeutig Israel. Darum kommt der Konflikt heute auch nicht zu Ende.↩︎