Behandelter Abschnitt Jos 1,12-15
Und zu den Rubenitern und zu den Gaditern und zum halben Stamm Manasse sprach Josua und sagte: Irdische Segnungen (Ehe, Beruf, Besitztümer, viel Vieh), nicht weltliche Dinge. Irdische Segnungen auch aus Gottes Hand angenommen, sonst aus der Hand Satans, dann weltliche Dinge:
Ruben = Erstgeborener Jakobs (siehe, ein Sohn)
Manasse = Erstgeborener Josephs (Glück)
Gad = Erstgeborener von Silpa (der vergessen macht)
Doppeltes Teil 5Mo 21,17
Zweieinhalb Stämme: Gläubige, die die Wahrheit des Jordan bekannten, aber zurückkehrten wegen des Viehes und der Familien. Vgl. 4. Mose 32. Diese zweieinhalb Stämme hatten viel Vieh. Sie wollten auf der östlichen Seite des Jordan bleiben. Auch dieses Land ist ein Teil der Verheißung (bis zum Euphrat hin). So sind auch heute irdische Segnungen nicht ausgeschlossen, sie sind aber nicht unsere eigentlichen, geistlichen Segnungen. Die zweieinhalb Stämme bilden irdisches Christentum vor. Sie nehmen eine Stellung ein wie Abraham in Haran: Er war nicht frei, das Land zu bewohnen.
Bevor das Volk in das Land zog, musste es Sihon (ein berühmter König, der seinen Reichtum benutzte, um berühmt zu werden) und Og (der seinen Reichtum benutzte, um sich ein gemütliches Leben zu machen: die Größe seines Bettes; 5Mo 3,11).
Wir können Gott für alles danken, was Er uns schenkt, doch sollen wir es nicht ausschließlich für uns gebrauchen, sondern als gute Verwalter für Ihn (Lk 16,1-13; vgl. 5,28.29). Wie traurig, wenn wir die natürlichen Segnungen von Gott annehmen und kein Interesse an unseren eigentlichen himmlischen Segnungen haben.
Die zweieinhalb Stämme nehmen die irdischen Segnungen auch aus der Hand des Herrn an; sie sind aber damit zufrieden und haben kein Interesse daran, die himmlischen Segnungen schon jetzt in Besitz zu nehmen.