Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnügt euch mit dem, was vorhanden ist, denn er hat gesagt: „Ich will dich nicht versäumen und dich nicht verlassen“76: Hurerei und Habsucht (Geldliebe) werden hier nacheinander genannt. An anderer Stelle nennt Paulus sie Götzendienst (Kol 3,5). Wie schnell findet das Geld Eingang in unsere Herzen. Wir sollen ehrbar leben. Auch sollen wir für die Hausgenossen sorgen. Doch die Geldliebe ist eine Wurzel alles Bösen. Sie bereitet einen Herzensboden, auf dem alles Schändliche hervorsprießt (1Tim 6,10). Das Vertrauen auf den Herrn bewahrt uns. Wie schnell kann der Besitz und das Geld Flügel (= Inflation) bekommen (Spr 23,4-5).
Begnügt euch: Wir sollen uns mit dem begnügen, was vorhanden ist, und zwar Nahrung und Bedeckung (1Tim 6,8). Dabei waren die Hebräer beraubt worden (10,34). Die uns umgebende Welt ist voll von Habsucht.
Ich will dich nicht versäumen: Die Aufforderung in diesem Zitat galt Josua, und obwohl wir uns nicht mit Josua vergleichen können, wendet der Heilige Geist diesen Vers doch auf die Briefempfänger an und somit auf alle Gläubigen. Das ist ein Beispiel dafür, wie wir die Verheißungen Gottes auf uns anwenden dürfen. Besonders dann, wenn der Geist Gottes es selbst im Neuen Testament tut.