Und deswegen muss er, wie für das Volk, so auch für sich selbst opfern für die Sünden: Aaron brachte Sündopfer für das Volk dar. Das geschah vor allem am großen Versöhnungstag (3Mo 16,3.5-6.9.11.15.25.27). Er musste sogar zuerst Sündopfer für sich selbst darbringen (3Mo 16,3.6). Danach brachte er zwei Ziegenböcke für die Gemeinde Israel dar (3Mo 16,5).
Für sich selbst opfern für die Sünden: Der erste Hohepriester Aaron war ein sündiger Mensch. Er hatte nicht nur Schwachheiten, sondern auch Sünde, dafür musste er für sich selbst Sündopfer darbringen.
Der Herr Jesus hat im Gegensatz dazu nicht für sich selbst opfern müssen. Hier war der Hohepriester nicht ein Vorbild von Christus, sondern bildet einen Gegensatz zu ihm. Der Herr Jesus hat (1) kein Sündopfer für sich dargebracht (2). Außerdem hat Er ein einmaliges Opfer dargebracht, das nicht wiederholt zu werden braucht.