Damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit: Es gibt keine Hoffnung für diese Menschen, keine zweite Möglichkeit, sich zu bekehren. Alle werden gerichtet, ohne jede Ausnahme. Ihr Wohlgefallen galt der Ungerechtigkeit. Anders wird es mit den Menschen sein, die das Evangelium niemals gehört hatten. Sie können sich dann sehr wohl bekehren.
Dieser Vers klingt wie Römer 1,18-23:
Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen, 19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart – denn das Unsichtbare von ihm wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden –, damit sie ohne Entschuldigung seien, weil sie, Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Toren geworden und haben die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem verweslichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.
Paulus hat im vorhergehenden Abschnitt über das Verderben derer geschrieben, die die Wahrheit abgelehnt haben, nachdem sie völlig offenbart war. Nun schreibt er über den Segen, den die empfangen, die das Evangelium angenommen haben.