Wenn ein Mann gefunden wird, der einen von seinen Brüdern, von den Kindern Israel, stiehlt, und ihn als Sklaven behandelt oder ihn verkauft, so soll dieser Dieb sterben. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.
Auf Menschenraub zwecks Versklavung stand Todesstrafe. Wir dürfen nicht über unsere Brüder herrschen, so dass wir sie faktisch zu Sklaven machen. Man darf andere nicht zum eigenen Vorteil manipulieren, also Gewinn damit machen.
Das steht nicht im Gegensatz zu einer guten geistlichen Führung in der örtlichen Versammlung. Ein geistlicher Führer wird niemals über andere herrschen (1Pet 5,3). Ein falscher Führer bindet Menschen an sich, ein guter Führer führt sie zu Christus.
Ein negatives Beispiel ist Absalom, er stahl das Herz der Israeliten (2Sam 15,1-6; vgl. Joh 10,10). Der gute Hirte gibt sein Leben für andere hin. Parteiführer müssen abgelehnt werden (Tit 3). Babylon handelt mit Menschenseelen (Off 18,13).