Behandelter Abschnitt 5Mo 23,4-7
Kein Ammoniter oder Moabiter soll in die Versammlung des Herrn kommen; auch das zehnte Geschlecht von ihnen soll nicht in die Versammlung des Herrn kommen in Ewigkeit: 5 Deshalb, weil sie euch nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen sind auf dem Weg, als ihr aus Ägypten zogt; und weil sie Bileam, den Sohn Beors, aus Pethor in Mesopotamien, gegen dich gedungen haben, dich zu verfluchen. 6 Aber der Herr, dein Gott, wollte nicht auf Bileam hören, und der Herr, dein Gott, verwandelte dir den Fluch in Segen; denn der Herr, dein Gott, hatte dich lieb. 7 Du sollst ihren Frieden und ihr Wohl nicht suchen alle deine Tage auf ewig.
Ammon und Moab waren Söhne Lots, durch Inzest geboren. Lot war ein Gerechter, doch diese Söhne nicht, obwohl sie mit Israel verwandt waren. Sie haben Israel nicht nur nicht geholfen, als sie durch die Wüste zogen, sondern sogar einen Zauberer gegen sie angeworben, damit dieser sie verfluche. Wenn jemand aus einer gläubigen Familie dem Glauben den Rücken kehrt, wird er häufig ein großer Feind der Wahrheit.
Nehemia ließ das Wort Gottes vorlesen. Dabei lasen sie auch diese Stelle (Neh 13,1). Das war die Grundlage für das Handeln, das Mischvolk abzusondern. Dennoch gab es eine Moabiterin, die in die Versammlung Gottes aufgenommen wurde und sogar eine Vorfahrin des Herrn Jesus wurde. Ruth.
Ammoniter und Moabiter. Später finden wir unter den Helden Davids auch Zelek, den Ammoniter (1Chr 11,39). So auch Jitma, den Moabiter (1Chr 11,46).