Behandelter Abschnitt 5Mo 16,21-22
Du sollst dir keine Aschera pflanzen, irgendein Holz neben dem Altar des Herrn, deines Gottes, den du dir machen wirst. Und du sollst dir keine Bildsäule aufrichten, die der Herr, dein Gott, hasst. Nun folgt noch eine ernste Warnung vor dem Götzendienst. Brüder können gegeneinander sündigen (Mt 18,15ff.). Doch das Böse, das Gott zugefügt wird, ist immer das ernsteste Böse. Das Wichtigste ist also nicht das Böse, das uns angetan wird oder das Brüder einander antun, sondern das, was wir Gott antun.
Die der Herr, dein Gott hasst. Hier geht es um das Böse, dass der Dienst für Gott (Brandopferaltar = Tisch des Herrn) mit dem Götzendienst verbunden wird. Es geht hier um das Zufügen von Elementen, die nicht zur wahren Anbetung gehören. Allerhöchste Priorität hat für uns, dass wir der Anbetungsstunde nichts hinzufügen, was dort nichts zu suchen hat.
Es zeugt beispielsweise von keiner tiefen Einsicht in das Wort Gottes, wenn jemand im Gebet sagt, dass wir Kinder des Herrn Jesus sind. Wir sind Kinder Gottes, des Vaters. Unsere Ausdrücke müssen in Übereinstimmung mit der offenbarten Wahrheit Gottes sein. Wir sollten auch nicht nur über das sprechen, was der Herr für uns getan hat. Darum ist das Verständnis des Opferdienstes auch so wichtig.
Zusammenfassung
Wichtige Punkte
Der Ort, den der Herr erwählt hat (6 x)
Allein hier keine Darbringung von Opfern (vgl. 3Mo 23; 4Mo 28-29)
Du sollst dich freuen (V. 14; vgl. Lk 15,24) – siehe dazu Joh 15,11; 16,20-24; 17,13) – und an andere denken
Passah: Eine bedeutende Nacht (1Kor 11,23)
Die drei Festzyklen
Fest der ungesäuerten Brote: Sichel an die Saat
Fest der Wochen: Freude mit allen
Fest der Laubhütten (Tenne und Kelter) – nur fröhlich sein
Das Laubhüttenfest: Abschluss aller Ernten – prophetisch: Friedensreich – auch Fest der Einsammlung genannt (2Mo 23,16; 34,22)
Alle Männer sollen an den Ort kommen, den der Herr erwählen würde (V. 16)
Was jeder geben kann (an geistlichen und an irdischen Segnungen) – (V. 17) – Glückliche Christen = dankbare Christen, die weitergeben
Was bringen wir dem Herrn am Sonntag an Lob und Kollekte?
Seelsorge nicht nur Sache der Versammlung (vgl. Röm 15,14; Gal 6,1)
Was braucht man dazu, um ein Richter zu sein?
Eine geistliche Gesinnung, an der es so oft fehlt (Mt 18,2)
Der Richter darf sich nicht über seine Brüder erheben (5Mo 17,20)
Der Richter muss Sünde aus seinem eigenen Leben entfernen (Mt 18,8.9) – also jedes Ärgernis für ihn und andere
Ein Richter braucht Demut, Selbsterkenntnis und die Gesinnung eines Hirten
Achtung bei Geschenken (V. 19)!
Kein Götzendienst (V. 21.22) – keine fleischlichen Dinge dem Dienst für Gott hinzufügen