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Ihr beachtet Tage und Monate und Zeiten und Jahre: Nun nennt der Apostel ein Beispiel dieser Grundsätze des Gesetzes und damit dieser armseligen Elemente: Sie hielten jüdische Feste und Gebräuche. Das waren an sich keine sehr wichtigen Dinge, doch sie zeigten, in welche Richtung der Wind der neuen Lehre blies.
Mit den „Tagen“ könnten die Sabbate gemeint sein, mit „Monaten“ der erste, dritte und siebte Monat der Feste, „Zeiten“ die verschiedenen Feste und „Jahre“ das siebte Jahr des Erlasses und das 50. Jahr des Jubeljahres. Entspricht die Christenheit mit all ihren Äußerlichkeiten nicht diesem Bild? Taufe, Feste, Zeremonien, Liturgien, Bilder, Kleidung (vgl. Kol 2,16-19). – Lassen wir uns durch Weihnachten knechten?