Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm: Die Grundlage für die Versöhnung ist Gottes eigenes Werk. Er hat den völlig Sündlosen zur Sünde gemacht. Der Herr hat das Gift der Schlange in der Ferse zu spüren bekommen. Seine Ferse wurde zermalmt.
Damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm: Wie tief steckte die Sünde in uns. Nun sind wir Gottes Gerechtigkeit in Christus. Wer vermag die Tiefe dieser Worte auszuloten? Was hat der Herr dafür gelitten? Gott hat uns nicht nur seine Gerechtigkeit gegeben, wir sind seine Gerechtigkeit, wir sind so gerecht wie Er – so wie wir auch heilig sind wie Er (vgl. 1Kor 1,30).
Das war eine lange Unterbrechung des Gedankengangs. In Kapitel 3 hatte der Apostel von sich als einem Diener des neuen Bundes gesprochen. Nun zeigt er, dass er ein Diener im Blick auf die Versöhnung ist.