Behandelter Abschnitt 1Kor 1,27-28
Sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache; 28 und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt [und] das, was nicht ist, damit er das, was ist, zunichtemache: Das Törichte der Welt ist das, was in den Augen der Welt töricht ist. Gott hat das Törichte der Welt auserwählt. Warum? Damit sich vor Ihm kein Fleisch rühme. Ist Gott nicht frei, so zu handeln? Gottes Handeln ist immer göttlich vollkommen. Wir sind es, die eine falsche Vorstellung von Gott und seinem Handeln haben.
Unedle: keine hohe Abstammung, Sklaven. Die Juden wunderten sich darüber, dass der Herr Jesus Gelehrsamkeit besaß, da Er doch nicht gelernt hatte (Joh 7). Sie wunderten sich über die Jünger, da sie ungelehrt waren (Apg 4,13). Das bedeutet nicht, dass Gott nicht gelehrte Leute wie Paulus benutzte.
Das Verachtete: in den Augen der Weltmenschen verachtet.
Das, was nicht ist: Das ist das, was für die Weisen und Mächtigen keine Bedeutung hat. Die Nichtbestehenden. Zwei Drittel der Athener waren Sklaven. Nur deshalb hatten die anderen ein gutes Leben und konnten den ganzen Tag etwas Neues erzählen und hören. Die Sklaven waren in den Augen der Vornehmen eigentlich keine Menschen. Gerade für solche Menschen ist das Evangelium bestimmt. Gott hat sie auserwählt.
Das, was ist: Das, was in seinen eigenen Augen groß und bedeutend ist.