Behandelter Abschnitt Röm 14,10-11
Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden. 11 Denn es steht geschrieben: „So wahr ich lebe, spricht der Herr, mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott bekennen.“: Wenn Christus das Eigentumsrecht an dem Bruder erworben hat, wieso richte ich ihn dann in meinem Herzen, ja, verachte und lehne ihn ab? Ein Richten schließt immer ein Verachten mit ein; das macht dieser Vers deutlich.
Richterstuhl: Beim Richterstuhl wird der Herr die Dinge, die nicht in Ordnung waren, regeln. Ihm allein steht ein Urteil zu wie auch das anschließende Zitat aus Jesaja 45 verdeutlicht. In diesem Vers geht es um den Beginn des Friedensreiches. Dieselben Grundsätze gelten bereits jetzt für uns. Der Herr wird das gerechte Gericht Gottes aussprechen; eigentlich heißt es „Recht“, denn es gibt ja für Gläubige kein Gericht mehr. Die Frage nach der Rechtfertigung wird nicht mehr gestellt werden.