Denen, die mit Ausharren in gutem Werk Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit suchen, ewiges Leben: Gute Werke zeigen sich darin, dass ein Mensch „Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit“ sucht. „Herrlichkeit und Ehre“ sind die Kennzeichen Gottes und des zukünftigen Reiches (1Tim 1,17; Heb 2,7.9; 3,3; 1Pet 1,7; 2Pet 1,7; Off 4,9.11; 5,12-13; 7,12; 21,26). So ist auch Unvergänglichkeit das besondere Kennzeichen der zukünftigen Welt.
Unvergänglichkeit [afqarsiva]: Das Wort kommt noch vor in 1. Korinther 15,42.50.53-54; Epheser 6,24; 2. Timotheus 1,10 und Tit 2,7 (= Unverfälschtheit). Die Unvergänglichkeit wird durch die Auferstehung beziehungsweise durch die Verwandlung des Leibes bei der Entrückung erlangt. Wir wissen mehr über die zukünftigen Dinge als die Gläubigen des Alten Testaments. Christus hat sie offenbart (2Tim 1,10 „Leben und Unverweslichkeit [o. Unvergänglichkeit]“). Für uns ist das ewige Leben nun der Herr Jesus selbst und alle Segnungen, die damit verbunden sind.
Hier in Vers 7 ist davon denen die Rede, die „in gutem Werk ... suchen“ und in Vers 9 von dem, „der das Böse vollbringt“. In diesem Sinn hat auch der Herr Jesus von zwei Gruppen von Menschen in Verbindung mit der Auferstehung gesprochen: „... die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts“ (Joh 5,29). In diesem Sinn hat der Herr auch von guten und faulen Bäumen gesprochen (Mt 7,17-20).