Behandelter Abschnitt Röm 1,20-21
Denn das Unsichtbare von ihm wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden –, damit sie ohne Entschuldigung seien, 21 weil sie, Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde: Die Schuld der Heiden vor Gott liegt darin begründet (aber auch die Erlösungsbedürftigkeit):
Sie hatten das Zeugnis der Schöpfung: Gottes ewige Kraft und Göttlichkeit, Ihn als Schöpfer zu kennen, seine Eigenschaften zu kennen (Ps 19,1-4).
Sie kannten Gott (Sintflutberichte) als einen Richter des Bösen. Nach der Sintflut entstand ein totaler Götzendienst bis zu seinem Höhepunkt in Babel.
Sie haben ein Gewissen, wenn auch irregeleitet (Kap. 2,14.15).
Sie sind daher ohne Entschuldigung; Gott hat sich jedoch nicht unbezeugt gelassen (Apg 14,17). Dazu kommt, dass der, der Gott nicht ehrt, auch nichts mehr von der Ehre des Menschen versteht. Wenn die Beziehung eines Menschen zu Gott zerbricht, zerbrechen auch seine mitmenschlichen Beziehungen (vgl. dazu Maleachi 1 und 2).2
2 Siehe dazu die Betrachtung des Buches Maleachi auf http://biblische-lehre-wm.de/wp-content/uploads/AT-39-Maleachi.pdf↩︎