Behandelter Abschnitt Apg 23,1-2
Einleitung
Paulus wird auf Wunsch des römischen Obersten vor das Synedrium gestellt.
Die Juden wollen Paulus nach wie vor umbringen und machen eine Verschwörung.
Einteilung
Paulus in Konflikt mit dem Hohenpriester (V. 1–5)
Paulus spaltet das Synedrium (V. 6–10)
Der Herr ermutigt Paulus (V. 11)
Die Verschwörung gegen Paulus (V. 12–15)
Der Neffe des Paulus entdeckt die Verschwörung (V. 16–22)
Der Brief des Lysias an Felix (V. 23–30)
Paulus wird zu Felix überstellt (V. 31–35)
Verse 1.2
Paulus aber blickte das Synedrium unverwandt an und sprach: Brüder! Ich habe mit allem guten Gewissen mein Leben vor Gott geführt bis auf diesen Tag. 2 Der Hohepriester Ananias aber befahl denen, die bei ihm standen, ihn auf den Mund zu schlagen: Nun bekommt Paulus Gelegenheit, vor dem gesamten Synedrium zu sprechen. Er nennt sie Brüder, was seine verwandtschaftlichen Beziehungen zum Volk Israel betrifft. Er spricht davon, dass er nach gutem Gewissen gehandelt hatte. Das stimmte zwar, doch sein Gewissen war durch den Judaismus fehlgeleitet. Die schnelle Reaktion des Hohenpriesters ist nicht nachvollziehbar.
Der Hohepriester Ananias: Armer Hoherpriester Ananias, Paulus auf den Mund zu schlagen. Das ist eine äußerst primitive Art der Kommunikation.