Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit: Die Fürsorge für die Armen ist für Gott sehr wertvoll – wie oft geißelt Gott das böse Verhalten der Kinder seines Volkes im Blick auf die Armen –, doch unendlich wichtiger ist die Anbetung des Herrn. Hier gilt: Das eine tun und das andere nicht lassen. Das eine ist gut, das andere ist besser (vgl. 1Kor 7,38). Evangelistisch gesinnte Menschen stehen in der Gefahr, dass sie mehr an Sünder denken als an den Herrn. Hat der Herr immer den ersten Platz in deinem Herzen? Es ist gut, die Prioritäten zu beachten.
Judas hätte noch viele Gelegenheiten bekommen können, den Armen Gutes zu tun. Er hat sie nicht genutzt. Er hat kurze Zeit später sein Leben weggeworfen. Es dachte nicht an die anderen, sondern nur an sich selbst.