Musste nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit eingehen?: Leiden – Herrlichkeit (vgl. Röm 8,18; Heb 2,9-10; 1Pet 1,11; 4,13; 5,1). Die Leiden gehen der Herrlichkeit voraus. So ist es auch bei uns.
Der Christus: Gesalbt wurden Könige, Priester, Propheten. All diese Herrlichkeit vereinigte der Herr in sich. Nun beginnt Er, mit ihnen über seine Leiden und über seine Herrlichkeit zu sprechen. – Er erklärt ihnen die Schriften; und ihre Herzen fangen an zu brennen.
Christus ist sein Name als Mensch. Die Herrlichkeit, in die der Herr eingegangen ist, hat mit seiner Auferstehung ihren Anfang genommen. Er ist verherrlicht worden, um Hoherpriester zu werden. Das kann man mit Psalm 110,4 in Verbindung bringen (Heb 5,5-10). Wir sehen Ihn mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt (Heb 2,9). Andererseits ist Er nach vollbrachtem Werk mit seinem eigenen Blut durch die Himmel gegangen und in das Heiligtum eingegangen (Heb 4,14; 9,12). Auch war Er am Tag seines Todes bereits im Paradies (Lk 23,43). Wir sollten den Zeitpunkt nicht an einem einzelnen Ereignis festmachen. Auch seine Himmelfahrt war ein Eingehen in die Herrlichkeit.