Behandelter Abschnitt Lk 2,25-26
Und siehe, in Jerusalem war ein Mensch, mit Namen Simeon; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und der Heilige Geist war auf ihm. 26 Und von dem Heiligen Geist war ihm ein göttlicher Ausspruch zuteil geworden, dass er den Tod nicht sehen solle, ehe er den Christus des Herrn gesehen habe: Simeon hat die Charakterzüge des Überrestes: Gerecht und gottesfürchtig.
Trost Israels: Siehe Jesaja 40. Der Herr Jesus ist nicht nur der Trost für Israel, sondern der Trost für jeden Menschen, der seine Geburt, seinen Tod und seine Auferstehung zur Kenntnis nimmt und im Glauben annimmt. Dieser Mensch bekommt den Heiligen Geist als Sachwalter oder Tröster.
Der Heilige Geist war auf ihm: Wie kommt Simeon in den Tempel? Er hat keine Stimme gehört, keinen Traum gesehen, ihm ist kein Stern erschienen, auch kein Engel. Der Heilige Geist war auf ihm. Dadurch hatte er einen göttlichen Ausspruch empfangen. – Er ist darin ein schönes Vorbild oder Beispiel von den Gläubigen der Gnadenzeit: Sie alle haben den Heiligen Geist empfangen und werden dadurch geleitet (Röm 8,14). So wird Simeon auch durch den Geist in den Tempel geführt. Der Geist war auf Simon, in jedem Gläubigen wohnt Er.
Anwendung: Niemand bekommt heute eine Offenbarung über das Kommen des Herrn (Mk 13,32).