Und er kommt zum dritten Mal und spricht zu ihnen: So schlaft denn weiter, und ruht euch aus. Es ist genug. Die Stunde ist gekommen: Siehe, der Sohn des Menschen wird in die Hände der Sünder überliefert: Der Herr hat nun mit den drei Gebeten alles in die Hände seines Vaters gegeben. Dazu gehört auch, dass Er kein Mitempfinden seitens der Jünger erfuhr (Ps 69,20). Jedenfalls gönnt Er nun voller Liebe den Jüngern Ruhe. Der Herr hat jedenfalls in dieser Nacht nicht geschlafen, aber Er ließ sie ruhen.
Dieser kleine Abschnitt zeigt uns, mit was für einer Intensität der Leiden der Herr Jesus das Werk auf dem Kreuz vollbracht hat. Allein der Gedanke daran bereitete ihm solch eine Angst und Not. Und doch zeigt uns dieser Abschnitt auch, wie Er nach diesen Gebeten in einer wunderbaren Ruhe allen gegenübertritt, denen Er bis zu seiner Kreuzigung begegnen wird.