Behandelter Abschnitt Mk 11,27-28
Und sie kommen wieder nach Jerusalem. Und als er im Tempel umherging, kommen die Hohenpriester und die Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm 28und sagten zu ihm: In welchem Recht tust du diese Dinge? Oder wer hat dir dieses Recht gegeben, dass du diese Dinge tust: In den Versen 15 und 16 hatte der Herr Tische und Sitze der Wechsler und Taubenverkäufer umgestoßen. Das hatte kein geringes Aufsehen erregt. Den Menschen im Tempel ging es nicht um die Dinge Gottes, sondern um Gewinn.
Nun fragen die Hohenpriester, Schriftgelehrten und Ältesten, in welchem Recht der Herr diese Dinge tue. War ihnen das nicht ausreichend klar? Die Obersten waren blind. Ebenso könnte man fragen, mit welcher Autorität Gott im Himmel regiert. Was für eine törichte Frage.
Wo liegt das eigentliche Problem? Es liegt im Einfluss der Obersten auf das Volk. Sie suchten Einfluss. Sie sahen, dass der Herr zunehmend Einfluss auf das Volk bekam: Sie fürchteten das Volk und nicht Gott. Das ging zu ihren Lasten. Genau das Problem spricht der Herr durch seine Frage an. Es hat keinen Sinn, mit ihnen über diese Frage zu sprechen. Wie soll man einem Blinden erklären, was bunte Farben sind? Wie sollen wir heute mit Menschen argumentieren, wenn sie die Autorität der Bibel leugnen?