Das Salz ist gut; wenn aber das Salz salzlos geworden ist, womit wollt ihr es würzen? Habt Salz in euch selbst, und seid in Frieden untereinander: Das Salz hält das Verderben zurück. Niemand kann uns das Salz geben. Regeln oder Gebote auch nicht. Wir brauchen Salz, die innere, geistliche Unterscheidungsfähigkeit in uns selbst. Das ist die wahre Kraft gegen das Verderben. Der Diener braucht diese Kraft in sich selbst.
Wenn das Salz da ist, haben wir auch Frieden untereinander (vgl. Röm 14,17). Siehe das Salz des Bundes des Herrn (3. Mose 2,13). Der Dienst des Herrn nähert sich seinem Ende.
Zusammenfassung V. 33–50
Der Herr fragt die Jünger, was sie besprochen haben: Wer der Größte sei (V. 33.34); sie suchten ihre eigene Herrlichkeit im kommenden Reich. Das Kreuz, der wirkliche Weg zur Herrlichkeit, war ihnen verborgen.
Wer der erste sein will, soll aller Diener sein (V. 35)
Demut zeigt sich darin, ob wir unbedeutende Personen aufnehmen, die aber in seinem Namen aufgenommen werden. Wer ihn aufnimmt, nimmt den auf, der ihn gesandt hat. Sind wir bereit, selbst einen unbedeutenden Platz einzunehmen (V. 36.37)?
Die Jünger wehren solchen, die ihnen nicht nachfolgen (sie denken nur an sich selbst) – die Jünger sollen das nicht tun (Paulus zeigte die richtige Gesinnung; Phil 1). Die Welt ist absolut gegen Christus – wer nun nicht gegen Ihn war, war für Ihn (V. 38–40).
Für das Gute, das uns im Namen Christi zukommt, wird der Geber Gutes empfangen (V. 41). Die Jünger würden also Nutznießer anderer werden.
Anderen ein Ärgernis zu werden, wodurch sie im Glauben schaden leiden, ist eine üble Sache (V. 42).
Selbstgericht ist überaus wichtig: alles entfernen aus unserem Handeln, unseren Wegen und unserem Blickfeld (V. 43–48).
Die Guten und die Schlechten werden mit Salz gesalzen werden. Wo Leben ist, wird das Fleisch verzehrt, wo keines ist, die ganze Person.
Wir brauchen eine innere Kraft, die der Fäulnis entgegenwirkt – Die Jünger brauchen Frieden untereinander (V. 49.50)