wer aber irgend gegen den Heiligen Geist lästert, hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger Sünde schuldig: Lästerung ist das bewusste Verleumden. Sie setzt einen Zustand der Verhärtung voraus, wo ein Mensch sich nicht mehr bekehren kann. Daher gibt es keine Vergebung für diese Sünde. Es ist nicht die Sünde gegen den Heiligen Geist – jede Sünde geschieht gegen Gott, den Geist –, sondern die Lästerung des Geistes. Das Los der Obersten in ihrer Feindschaft zum Herrn wird hier in diesem Richterspruch für ewig besiegelt.
In dem Herrn Jesus sahen die Menschen die vollkommene Wirksamkeit des Heiligen Geistes. Das war überhaupt nicht zu leugnen. Ein wiedergeborener Mensch kann diese Sünde überhaupt nicht begehen. Es ist schwierig zu sagen, ob diese Sünde heute getan werden kann. Hebräer 6,4–6kommt dieser Sünde sehr nahe. In Hebräer 6 geht es um abgefallene Menschen, die nicht zur Buße erneuert werden können.
Man könnte sich auch heute noch den Fall denken, wo jemand mit der bösesten Absicht das Wirken Gottes dem Satan zuschreibt. Vielleicht gibt es für solche Menschen auch heute schon keinen Weg mehr zurück. Für Gläubige kommt das jedoch niemals in Frage.