Behandelter Abschnitt 4Mo 36,5-9
Da gebot Mose den Kindern Israel nach dem Befehl des Herrn und sprach: Der Stamm der Kinder Joseph redet recht. 6 Dies ist das Wort, das der Herr bezüglich der Töchter Zelophchads geboten hat, indem er sprach: Sie mögen dem, der in ihren Augen gut ist, zu Frauen werden; nur sollen sie einem aus dem Geschlecht des Stammes ihres Vaters zu Frauen werden, 7 damit nicht ein Erbteil der Kinder Israel von Stamm zu Stamm übergeht; denn die Kinder Israel sollen ein jeder an dem Erbteil des Stammes seiner Väter festhalten.
Die Antwort des Herrn darauf war, dass die Töchter Zelophchads nur jemand aus dem eigenen Stamm heiraten sollten, so dass das Erbe diesem Stamm erhalten blieb. Auf dieses Wort hin heirateten sie später die Söhne ihrer Onkel, ihre Vettern.
Das Erbe sollte nicht an einen anderen Stamm übergehen. So wie einzelne Personen zu Familien gehören und Familien zu Sippen, so gehörten auch viele Sippen zu einem Stamm. Auch heute sind wir nicht nur Einzelpersonen, sondern gehören als Gläubige einer örtlichen Versammlung an.
Die Häupter sind darüber besorgt, dass im Fall einer Heirat ein Teil ihres Erbteils verloren gehen kann. Auch wir müssen örtlich dafür sorgen, dass uns nichts verloren geht, was uns anvertraut ist. Wie leicht gleiten wir ab, z. B. auf die andere Seite des Jordan. Wir müssen alle miteinander bemüht sein, um das zu bewahren, was wir haben. Das geht uns alle an! (GdK).
An dem Erbteil des Stammes seiner Väter festhalten. Gott ist es, der irdische Beziehungen geschaffen hat, aber auch geistliche Beziehungen. Wir tun gut daran, sie zu schätzen und zu pflegen. Darin sollten Christen Beständigkeit zeigen. Gott ist es, der das Erbteil zuteilt: „Er erwählte für uns unser Erbteil, den Stolz Jakobs, den er geliebt hat. – Sela.“ Das macht das Erbteil so wertvoll. Den Gläubigen in Philadelphia wird gesagt: „Halte fest, was du hast“ (Off 3,11).