Behandelter Abschnitt 4Mo 33,50-56
Und der Herr redete zu Mose in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho, und sprach: 51 Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr über den Jordan in das Land Kanaan zieht, 52 so sollt ihr alle Bewohner des Landes vor euch vertreiben und alle ihre Bildwerke zerstören; und alle ihre gegossenen Bilder sollt ihr zerstören, und alle ihre Höhen sollt ihr vertilgen; 53 und ihr sollt das Land in Besitz nehmen und darin wohnen, denn euch habe ich das Land gegeben, es zu besitzen. 54 Und ihr sollt das Land durch das Los als Erbteil empfangen, nach euren Familien: Den Vielen sollt ihr ihr Erbteil mehren, und den Wenigen sollt ihr ihr Erbteil mindern; wohin das Los einem fällt, das soll ihm gehören; nach den Stämmen eurer Väter sollt ihr erben. 55 Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch vertreibt, so werden diejenigen, die ihr von ihnen übrig lasst, zu Dornen in euren Augen und zu Stacheln in euren Seiten werden, und sie werden euch bedrängen in dem Land, in dem ihr wohnt. 56 Und es wird geschehen: So wie ich gedachte, ihnen zu tun, werde ich euch tun. Nach diesem Rückblick auf die Wüstenreise finden wir nun einen Ausblick auf das Land, das das Volk bald betreten würde. Immer wieder hat Gott das Volk auf das Land und besonders die Opfer, die dann dargebracht werden würden, hingewiesen. Für das Volk war es damals eine lange Zeit, während der sie in der Wüste waren. Nun würden sie bald das Land betreten. Für uns Christen ist es so, dass wir gleichzeitig in der Wüste und im Land sind.
Gott würde das Volk reich segnen, wenn sie nur gehorsam wären und die Bewohner des Landes vor sich austreiben und alle ihre Bildwerke zerstören würden. Leider war das Volk im Land untreu, sodass sie ihnen zu Dornen und zu Stacheln wurden. Der Götzendienst würde dem Volk im Land das Genick brechen.