Behandelter Abschnitt 4Mo 17,1-3
Einleitung
Gott bestätigt das Priestertum Aarons durch den Mandelbaumstab.
Gott bekräftigt in den Kapitel 17‒23 das Priestertum auf ganz besondere Weise. Zuerst der große Abfall des Volkes, dann die Herrlichkeit des Priestertums.
Aufgrund des Priestertums kann Gott das Volk am Leben erhalten, sonst wären alle an der Plage gestorben.
Einteilung
Die Räucherpfannen werden breitgeschlagen und am Altar befestigt (V. 1‒5).
Aaron bringt die Räucherpfanne unter das Volk (V. 6–15)
Die Mandelstäbe werden vor den Herrn niedergelegt (V. 16‒26)
Das Volk meint, vergehen zu müssen (V. 27.28)
Verse 1–3
Und der Herr redete zu Mose und sprach: 2 Sprich zu Eleasar, dem Sohn Aarons, dem Priester, dass er die Räucherpfannen aus dem Brand herausnehme; und streue das Feuer weg, denn sie sind heilig. 3 Die Räucherpfannen dieser Männer, die gegen ihre Seele gesündigt haben – man mache daraus breitgeschlagene Bleche zum Überzug für den Altar; denn sie haben sie vor dem Herrn dargebracht, und so sind sie heilig; und sie sollen den Kindern Israel zum Zeichen sein.
Eleasar soll zum Gedächtnis mit den breitgeschlagenen Kupferpfannen den Altar überziehen. Nicht Aaron, sondern sein Sohn Eleasar soll die Räucherpfannen zum Zeichen an den Altar schlagen. Der Altar steht mit der Heiligkeit in Verbindung! Die Räucherpfannen waren heilig, weil sie in der Gegenwart Gottes waren und im Feuer erhalten geblieben waren. Alle Israeliten sollten künftig an das Gericht über die Rotte Korahs erinnert werden.
Eleasar war der dritte Sohn Aarons (2Mo 6,23.25; 28,1; 3Mo 10,6.12.16; 4Mo 3,2.4.32; 4,16; 17,2). Die beiden ersten Söhne ‒ Nadab und Abihu ‒ waren gestorben, als sie fremdes Feuer darbrachten. Die Zahl Drei ist die Zahl der Auferstehung. Eleasar wird Aaron später als Hoherpriester folgen (4Mo 20,25‒28).