Behandelter Abschnitt 4Mo 14,21-23
Jedoch, so wahr ich lebe, soll die ganze Erde von der Herrlichkeit des Herrn erfüllt werden; 22 denn alle Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wüste getan habe, und mich nun zehnmal versucht und nicht gehört haben auf meine Stimme – 23 wenn sie das Land sehen werden, das ich ihren Vätern zugeschworen habe!
Ja, alle, die mich verachtet haben, sollen es nicht sehen. Durch das nun folgende Gericht an den Ungläubigen unter dem Volk, soll die ganze Erde von der Herrlichkeit des Herrn erfüllt werden. Gott hat zwar vergeben, indem die Menschen noch weiterleben konnten, doch sie starben zu ihrer Zeit und betraten das Land nicht. Die Art von Vergebung übt Gott auch im Blick auf die Christenheit, sonst hätte Er sie schon vollständig ausgerottet.
Zehnmal versucht. Daran erkennt man die Güte Gottes. Doch schließlich muss Gott um seiner selbst willen das Böse richten.
Wenn sie das Land sehen werden, das ich ihren Vätern zugeschworen habe. Das ist eine hebräische Ausdrucksweise dafür, dass sie das Land durchaus nicht sehen werden. Eine ganze Generation wurde in der Wüste niedergestreckt. So ist es auch in der Kirchengeschichte geschehen (1Kor 10,1‒6; Heb 3,7ff. und 4).