Dann kommt er zu den Jüngern und spricht zu ihnen: So schlaft denn weiter und ruht euch aus; siehe, die Stunde ist nahe gekommen, und der Sohn des Menschen wird in die Hände von Sündern überliefert: Hat Er nun seine Ruhe wiedergefunden? Jedenfalls gönnt Er voller Liebe den Jüngern Ruhe. Nun ist die Zeit vorbei, dass sie noch mit Ihm wachen könnten. Er hat in dieser Nacht nicht geschlafen, aber Er ließ sie ruhen. Dieser kleine Abschnitt zeigt uns, mit welch einer Intensität der Leiden der Herr das Werk auf dem Kreuz vollbracht hat. Allein der Gedanke daran bereitete Ihm solch eine Angst und Not. Und doch zeigt uns dieser Abschnitt auch, wie Er nach diesen Gebeten in einer wunderbaren Ruhe allen gegenübertritt, denen Er bis zu seiner Kreuzigung begegnen wird.
Der Sohn des Menschen: Dort, wo der Sohn des Menschen im Alten Testament genannt wird (Dan 7,13; Ps 8,4; Ps 80,17), geht es immer um die Herrschaft des Herrn Jesus über die ganze Erde, ja, über das gesamte Weltall. In den Evangelien zeigt uns dieser Name zuerst einmal, dass der Herr durch Leiden zur Herrlichkeit gelangt ist.