Behandelter Abschnitt Mt 18,8-9
Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dir Anstoß gibt, so hau ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist besser für dich, verkrüppelt oder lahm in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen oder mit zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden. 9 Und wenn dein Auge dir Anstoß gibt, so reiß es aus und wirf es von dir. Es ist besser für dich, einäugig in das Leben einzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden: Hier finden wir eine krasse Beschreibung des Selbstgerichts (vgl. 5,29.30; vgl. Kol 3,5ff.). Wir müssen radikal (= von der Wurzel an) sein. Äußerste Sorgfalt ist nötig, was unser Verhältnis zu den Geringen im Reich betrifft. Selbstgericht ist nicht nur im Blick auf uns selbst erforderlich, sondern auch im Blick auf die Kleinen. Rücksichtnahme und Fürsorge sollte uns kennzeichnen.
Fürsorge für andere, sogar für die Schwächsten, Selbstgericht bei uns selbst, das ist das ganze Reich, damit keine Falle oder Böses da sei (JND).
Was bedeutet es schon, sich hier von Dingen zu trennen im Blick auf den Himmel!
Anstoß: Um anderen kein Anstoß zu sein, muss ich bei mir selbst beginnen. Ich muss alle Dinge in meinem Tun (Hand) oder in meinem Wandel (Fuß) konsequent entfernen. Der Herr spricht ernst über Bekenner in diesen beiden Versen. Der Grundsatz gilt auch für die Gläubigen. Ernstes Gericht über die Sünde ist erforderlich.
Es ist unmöglich für eine Seele, die aus dem Heiligen Geist geboren ist und beständig sorglos über das ist, was ihn betrübt (W. Kelly).
In das Leben einzugehen: Das ist die Seite unserer Verantwortung. Wiedergeborene können sich auf einem Weg befinden, der in der Hölle endet.
Die Hölle des Feuers: Es gibt ein ewiges Gericht.
Bibelstellen, die von der ewigen Verdammnis handeln
· „Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dir Anstoß gibt, so hau ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist besser für dich, verkrüppelt oder lahm in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen oder mit zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden“ (Mt 18,8). · „Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist“ (Mt 25,41). · „Und diese werden hingehen in die ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Leben“ (Mt 25,46). · „Wer aber irgend gegen den Heiligen Geist lästert, hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger Sünde schuldig“ (Mk 3,29). · „... in das unauslöschliche Feuer, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt“ (Mk 9,43.44). · „Wer aber dem Sohn nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm“ (Joh 3,36). · „... die Strafe erleiden werden, ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke“ (2Thes 1,9). · „Und Engel, die ihren ersten Zustand nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben, hat er zum Gericht des großen Tages mit ewigen Ketten unter der Finsternis verwahrt“ (Jud 6). · „Wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die sich, ebenso wie jene, der Hurerei ergaben und anderem Fleisch nachgingen, als ein Beispiel vorliegen, indem sie die Strafe des ewigen Feuers erleiden“ (Jud 7). · „Der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit“ (Off 14,11). · „Sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit“ (Off 20,10).
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