Das Reich der Himmel ist gleich einem im Acker verborgenen Schatz, den ein Mensch fand und verbarg; und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker: Es war üblich, dass man Schätze vor Feinden in der Erde vergrub. Offensichtlich war der Schatz dort vergessen worden. Jetzt findet ein Mensch den kostbaren Schatz und verbirgt ihn, damit ihn niemand anderes bekommt. Damit die Sache aber rechtmäßig ist, kauft dieser Mensch nun den Acker. Dazu ist er bereit, alles zu verkaufen, um diesen Acker (= die Welt; V. 38) erwerben zu können. Der Acker ist ein Bild der Welt, doch dem Herrn ging es nicht in erster Linie um den Acker, sondern um den Schatz, das ist seine Versammlung (Eph 5,2.25). Der Vater hat dem Herrn Gewalt über alles Fleisch gegeben, damit Er denen, die der Vater Ihm gegeben hat, ewiges Leben gebe (Joh 17,2).
Es geht nicht darum, was der Sünder findet. Dann müsste er zu seiner Errettung etwas tun. Nicht der Mensch sucht Christus, sondern Christus sucht den Menschen und benutzt dazu auch den Heiligen Geist. Wenn ein Mensch Christus hat, wird er aus Liebe alles für Ihn geben, aber nicht früher.