Als aber die Volksmengen es sahen, fürchteten sie sich und verherrlichen Gott, der den Menschen solche Gewalt gegeben hat: Die Furcht war eine Folge der Offenbarung der Gegenwart Gottes. Zugleich verherrlichten die Menschen Gott. Sie freuen sich darüber, dass den Menschen solche Gewalt gegeben ist. Das ist nicht der Punkte, um den es hier geht. Es ist eine ungeistliche Beurteilung dessen, was Gott für die schreckliche Not des Menschen durch den Herrn Jesus bereitet hat.
Das, was der Herr mit dem Gelähmten tat, hätte Er ohne weiteres mit dem gesamten Volk Israel tun können. Diese Zeichen und Wunder demonstrieren seine Macht. Zugleich kündigen sie für die Ungläubigen – die Pharisäer – das Gericht an (vgl. 2Mo 7-11). Der Gelähmte konnte nicht gehen, er konnte nicht die Wege Gottes gehen: Das ist die Folge der Sünde. Das war der Zustand des Volkes Israel, insbesondere der geistlichen Führerschaft. Der Messias hätte das ganze Volk heilen können und ihnen Vergebung der Sünden schenken können. Hätten doch die Schriftgelehrten an diesem Tag erkannt, was zu ihrem Frieden diente (vgl. Lk 19,42). Ihre Herzen waren stumpf. In Vers 34 sagen sie, dass der Herr Jesus die Dämonen durch den Obersten der Dämonen austreiben würde. Das ist die definitive Verwerfung des Herrn, die Lästerung des Geistes (vgl. Kapitel 12,22–37).