Behandelter Abschnitt Hos 1,8-9
Und sie entwöhnte die Lo-Ruchama. Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn: 9 Und er sprach: Gib ihm den Namen Lo-Ammi {d. i. Nicht-mein-Volk}; denn ihr seid nicht mein Volk, und ich will nicht euer sein: Nun kommt auch Juda unter das Gericht Gottes. Ohne die anschließende Erwähnung des babylonischen Eroberers und der Gefangenschaft Judas geht der Prophet über zu der Beschreibung einer künftigen Wiederherstellung des Volkes.
Lo-Ammi: Gott sät nicht, sondern Er verstößt sein Volk.
Zusammenfassung
Der Verfall ist eingetreten: Gott sendet viele Propheten. Hosea war ein Zeitgenosse Jesajas, Amos und Michas.
Hosea musste eine Hure zur Frau nehmen. Können wir uns in die Empfindungen Gottes hineindenken?
Drei Kinder sollten zu verschiedenen Zeichen sein:
Jisreel: Gott sät – Zeichen des Gerichts am Hause Jehus – und konkret an Ahab
Lo-Ruchama: Nicht-Begnadigte – Gott wird sich lange Israels nicht erbarmen (das gilt nach dem Tod Christi auch für das Südreich)
Lo-Ammi: Nicht-mein-Volk – künftig wird Gott sein Volk wieder annehmen
Alles ist verspielt; nun kann sich die Gnade groß erweisen.
Israel hat eine Zukunft.
Obwohl dieses Kapitel äußerst ernst ist, finden wir doch am Ende nicht nur die Wiederherstellung Israels, sondern auch die der Nationen.
Juda und Israel werden wiedervereinigt (Hos 1,11).
Jisreel wird zu einem Zeichen souveräner Gnade.