Mein eigener Weinberg ist vor mir {d. h. steht mir zur Verfügung}; die tausend sind dein, Salomo, und zweihundert seien den Hütern seiner Frucht: Sulamiths Weinberg bringt nun Frucht. In Kapitel 1 musste sie noch sagen, dass sie ihren eigenen Weinberg nicht gehütet hatte. Jetzt, wo sie wirkliches Interesse an den anderen Weingärten Salomos hat, bringt sie ihre eigene Frucht, die für Salomo bestimmt ist.

Die tausend sind dein: Das kleine Volk Israel wird einen Ertrag bringen, der genauso groß ist, wie die Pacht der übrigen Völker. Darüber hinaus noch zweihundert für die Hüter. Wieder denkt sie an andere. Wenn wir dem Herrn etwas geben, dann sollten wir auch die nicht vergessen, die Ihm dienen.