Behandelter Abschnitt Hld 6,6-7
Deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die aus der Schwemme heraufkommen, die allesamt Zwillinge gebären, und keines unter ihnen ist unfruchtbar; 7 wie ein Schnittstück eines Granatapfels ist deine Schläfe hinter deinem Schleier: Der Bräutigam bewundert an der Braut die gleichen Herrlichkeiten wie in Kapitel 4,1–3, obwohl sie nicht unterwürfig war (Haare), sich nicht mit dem Wort beschäftigt hatte (Zähne), nicht über ihn nachgedacht hatte (Granate), sondern schlafen gegangen war. Bileam musste das Volk segnen, statt es zu verfluchen.
Der Blick des Herrn geht nicht nur tiefer (wie oft mögen wir unsere Mitgeschwister schon falsch beurteilt haben), sondern auch in die Zukunft. Seine Liebe zu den Seinen ändert sich nicht. Was für eine Gnade ist es, wenn auch wir unsere Geschwister mehr in der zukünftigen Herrlichkeit betrachten könnten, ja, wenn wir lernten, den Herrn selbst in seiner zukünftigen Herrlichkeit zu bewundern. Er sieht uns so, wie wir in Zukunft sein werden.