Seine Augen wie Tauben an Wasserbächen, badend in Milch, eingefasste {w. sitzend in ihrer Einfassung} Steine: Der Bräutigam hatte die Augen der Braut selbst mit Tauben verglichen. Es war die Einfalt des Christus gegen Gott. Zweimal lesen wir in den Evangelien, dass der Herr Jesus seine Augen aufhob zum Himmel (Joh 11,41; 17,1). Zweimal ist Gottes Antwort die Verherrlichung des Herrn Jesus (Joh 11,4; Joh 12,28; 17,1-5).
Die Augen werden mit Tauben verglichen, die an Wasserbächen sind, badend in Milch. Zuerst beziehen sich die Wasserbäche auf die Feuchtigkeit der Augen; vielleicht kann man auch an die Tränen des Herrn Jesus in Johannes 11 am Grab des Lazarus denken und als der Herr Jesus über Jerusalem weinte. Der Vergleich mit der Milch bezieht sich auf das Weiße im Auge. Übertragen weist es hin auf die Einfalt des Herrn Jesus gegenüber dem Wort Gottes. Er war der Baum, der gepflanzt war an Wasserbächen (Ps 1; Jer 17).
Eingefasste Steine: Die Augen sind Edelsteine, weil sie vollkommene Einsicht und Abhängigkeit zeigen. Wenn das Auge licht ist, ist der ganze Leib licht (Mt 6,22-23).