Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden, und tilge alle meine Ungerechtigkeiten: Das ist ein Ausdruck für die Vergebung der Sünden. Gott möge nicht auf seine Sünde schauen, weil das Anschauen der Sünde Gericht bedeutet. Darum hat Gott sich auf dem Kreuz vom Herrn Jesus abgewandt und Ihn verlassen.
Tilge alle meine Ungerechtigkeiten: So ist auch in 1. Johannes 1,9 von „allen Ungerechtigkeiten“ die Rede ist. Bei einem gründlichen Bekenntnis treten meist andere Dinge zu Tage, die sich über längere Zeit angesammelt haben, die sich nicht mit unserer Stellung als Kinder Gottes vereinbaren lassen. Durch die Gegenwart Gottes fällt nun auch darauf das Licht Gottes. Gott hat verheißen, dass Er uns von aller (jeder) Ungerechtigkeit reinigen will. – Gott ist es, der die Übertretungen des Volkes um seinetwillen tilgen wird (Jes 43,25).