Behandelter Abschnitt Hiob 33,341-33
Merke auf, Hiob, höre mir zu; schweig, und ich will reden. 32 Wenn du Worte hast, so antworte mir; rede, denn ich wünsche dich zu rechtfertigen. 33 Wenn nicht, so höre du mir zu; schweig, und ich werde dich Weisheit lehren: Nun fordert Elihu Hiob noch einmal dringend auf, zuzuhören und zu schweigen. Hiob hat sehr viel geredet. Nun will Elihu hören. Wird Hiob das tun? Er kann ja danach reden, wenn Elihu seine Gedanken dargelegt hat. Elihu hat noch viel zu sagen. Dann mag Hiob reden.
Denn ich wünsche dich zu rechtfertigen: Darin unterschied Elihu sich völlig von den drei Freunden. Für sie galt nur, dass Hiob gesündigt hatte, was dieser aber entschieden ablehnte. Für Elihu gilt, dass er Hiob helfen und ihn rechtfertigen wollte. Er wollte Hiob auf die rechte Bahn bringen. Er bittet ihn noch einmal, dass er ihm zuhöre und schweige.
Ich werde dich Weisheit lehren: Es war der Wunsch Elihus, Hiob Weisheit zu lehren. Er war ein wirklicher Gesandter und ein Ausleger. Elihu wusste, dass die Weisheit, die er Hiob lehren wollte, nicht seine eigene Weisheit war. Und wir denken wieder daran, dass der wahre Gesandte und Ausleger unser treuer Herr Jesus ist. Er war vom Vater gesandt und Er hat alle Dinge erklärt. Er hat uns die wahre Weisheit gelehrt, ja, Er ist uns Weisheit von Gott geworden (1Kor 1,30).