Es war ein jüdischer Mann in der Burg Susan, sein Name war Mordokai, der Sohn Jairs, des Sohnes Simeis, des Sohnes des Kis, ein Benjaminiter: Nun wird in diesen Versen eine der Hauptpersonen dieses Buches vorgestellt: Mordokai ist ein unbestechlicher Charakter, ein Mann, der ein Herz hat für das Volk Gottes. Er ist ein Benjaminiter, also aus dem Stamm, aus dem auch Saul war. Doch wie sehr unterscheidet er sich von Saul. Saul war ungehorsam und verlor den Herrschaftsanspruch.
Benjamin ist übrigens auch ein Vorbild des Herrn Jesus. Er ist ein reißender Wolf, der am Morgen seinen Raub verzehrt und am Abend die Beute verteilt (1Mo 49,27). Er ist der „Sohn der Rechten des Vaters“ (1Mo 35,18). In diesem Charakter sehen wir auch Mordokai.