Siehe, ich will dem Namen des Herrn, meines Gottes, ein Haus bauen, um es ihm zu heiligen, um wohlriechendes Räucherwerk vor ihm zu räuchern und um das beständige Schichtbrot zuzurichten und um Brandopfer morgens und abends zu opfern, an den Sabbaten und an den Neumonden und an den Festen des Herrn, unseres Gottes; dies ist Israel auf ewig auferlegt: Hier finden wir wichtige Charakterzüge des Hauses Gottes. Salomo ist der Erbauer dieses Hauses, David war der Konstrukteur, Gott war es, der die Tränen seines Herzen sah, und der auch David und Salomo erweckte oder auserwählte zu diesem besonderen Dienst. In diesen Tempel sollte Folgendes geschehen:
Darbringung von wohlriechendem Räucherwerk2 (= Herrlichkeiten des Herrn Jesus)
Zurichten des beständigen Schichtbrotes (= die herrliche Einheit der Versammlung Gottes als das Haus Gottes [und der Leib Christi])
Darbringung von Brandopfern (die Gläubigen nahen Gott in der Herrlichkeit der Person Christi)
morgens und abends ‒ das tägliche Brandopfer
an den Sabbaten
an Neumonden und an den
Festen des Herrn
Somit haben wir in diesen drei Punkten die (1) Herrlichkeit der Person Christi, die (2) Herrlichkeit der Versammlung und die (3) die Herrlichkeit des Werkes Christi. Salomo spricht hier zu Huram als einem Heiden, der diese Dinge verstehen konnte. Dazu braucht man Weisheit und Erkenntnis.
2 Der Räucheraltar gehörte eigentlich zum Allerheiligsten. Er wird in Hebräer 9,4 ein „Räucherfass“ genannt (siehe die Auflegung zu Hebräer 9,4).↩︎