Behandelter Abschnitt 2Kön 9,31-33
Und als Jehu in das Tor kam, da sprach sie: Erging es Simri gut, dem Mörder seines Herrn? 32 Und er erhob sein Angesicht zum Fenster und sprach: Wer ist mit mir, wer? Da blickten zwei, drei Hofbeamte zu ihm hinab. 33 Und er sprach: Stürzt sie herab! Und sie stürzten sie hinab; und es spritzte von ihrem Blut an die Wand und an die Pferde, und er zertrat sie: Simri war lediglich sieben Jahre König (1Kön 16,16‒20). Er hatte seinen Herrn ermordet und wurde dann selbst ermordet. Isebel sagte damit, dass Jehu dasselbe geschehen würde. Man kann übersetzen: „Geht es Simri gut?“ Sie meint, noch Macht ausüben und Jehu anhalten zu können.
Wer ist mit mir?: Er sagt nicht: Wer ist mit dem Herrn? Es geht ihm nur um sich selbst. Er ist vom Herrn gesalbt, der Gesalbte des Herrn. Auch Gläubige können so sprechen. Entscheidend ist, ob wir auf der Seite des Herrn Jesus stehen.
Er zertrat sie: War das nun nötig? Konnte er sich nicht mit Abscheu abwenden, mit Trauer über das, was in der Mitte des Volkes Israel geschehen war? Jehu ist eine zwielichtige Gestalt.