Behandelter Abschnitt 2Kön 1,11-12
Und er sandte wieder einen anderen Obersten über Fünfzig und seine Fünfzig zu ihm. Und er hob an und sprach zu ihm: Mann Gottes, so spricht der König: Komm schnell herab! 12 Aber Elia antwortete und sprach zu ihnen: Wenn ich ein Mann Gottes bin, so fahre Feuer vom Himmel herab und fresse dich und deine Fünfzig! Da fuhr Feuer Gottes vom Himmel herab und fraß ihn und seine Fünfzig: Die Nachricht vom Tod des Obersten und seiner fünfzig Soldaten bringt Ahasja nicht zum Nachdenken. Der zweite Hauptmann redet noch frecher. Er fügt „eilends“ hinzu, komm sofort! Offensichtlich teilten die beiden Obersten die gottlose Gesinnung ihres Königs.
Der Herr Jesus wurde von den Samaritern nicht aufgenommen. Daraufhin wollten die Jünger Feuer vom Himmel fallen lassen, wie auch Elia tat. Doch das entsprach nicht den Gedanken den Herrn Jesus (Lk 9,51‒56). Das Gericht wird später kommen (Off 19,17-21). Die Jünger waren Söhne des Donners, doch der Herr Jesus war ein „Sohn des Trostes“. Wie anders handelt die Gnade im Neuen Testament. Moralisch war auch in Lukas 9,54 diese Handlung gerechtfertigt. Sie entsprach aber nicht der Absicht Gottes beim ersten Kommen des Herrn Jesus. In Zukunft wird Gott mit jedem so verfahren, der sich nicht vor dem Herrn Jesus niederbeugt. Auch wir müssen sowohl Gnade als auch Gericht verkündigen. Doch das Gericht ist niemals schonungslos. Das sehen wir bei dem nächsten Obersten und seinen Soldaten.