Behandelter Abschnitt 1Mo 43,30-31
Und Joseph eilte (denn sein Innerstes wurde erregt wegen seines Bruders) und suchte einen Ort, um zu weinen; und er ging in das innere Gemach und weinte dort. 31 Und er wusch sein Gesicht und kam heraus und bezwang sich und sprach: Tragt Speise auf: Joseph wird so überwältigt, dass er wieder angesichts seines Bruders Benjamin weinen muss, den er nun 22 Jahre nicht gesehen hat. Wie verlangt der Herr Jesus danach, sich seinen Brüdern bekanntzumachen als der leidende Knecht des Herrn, der verherrlichte Herr und der Überwinder, der in der Mitte des Überrestes die Feinde niederwirft und die Beute verteilt (49,27; Jes 53,12).
Die Juden sind noch besser daran mit ihrem Benjamin als die Christenheit, die allein Joseph kennt. Die Christenheit glaubt nur Lukas 1,31; nicht die Verse 32 und 33; das ist nämlich Christus als Benjamin. Der Herr macht den Jüngern in Apostelgeschichte 1 keinen Vorwurf wegen einer falschen Erwartung (eines irdischen Reiches statt einen himmlischen Reiches), sondern spricht lediglich vom „richtigen Zeitpunkt“!