Behandelter Abschnitt 1Mo 31,33-35
Und Laban ging in das Zelt Jakobs und in das Zelt Leas und in das Zelt der beiden Mägde und fand nichts; und er ging aus dem Zelt Leas und kam in das Zelt Rahels. 34 Rahel aber hatte die Teraphim genommen und sie in den Kamelsattel gelegt und sich darauf gesetzt. Und Laban durchtastete das ganze Zelt und fand nichts. 35 Und sie sprach zu ihrem Vater: Mein Herr möge nicht zürnen, dass ich nicht vor dir aufstehen kann; denn es ergeht mir nach der Weise der Frauen. Und er durchsuchte alles und fand die Teraphim nicht: Was hat Rahel bewegt, so zu handeln? Was hat der Aberglaube in dieser Familie zu suchen? Hier sieht man, dass es eine Trennung zwischen dem Haus Labans und dem Haus Jakobs geben musste.
Man kann den Abschnitt der Verse 36–54 überschreiben mit: Gott sieht alles, er nimmt es zur Kenntnis und greift im entscheidenden Augenblick ein. Er hatte Jakob aufgefordert, in das Land der Väter zurückzukehren (31,3) und Laban verboten, mit Jakob zu streiten (31,24). Er lenkt alles, er entflechtet die schwierige Beziehung zwischen den beiden und bewirkte letztlich ihre Trennung.