Behandelter Abschnitt 1Mo 31,4-7
Da sandte Jakob hin und ließ Rahel und Lea aufs Feld rufen zu seiner Herde. 5 Und er sprach zu ihnen: Ich sehe das Angesicht eures Vaters, dass es gegen mich nicht ist wie früher; aber der Gott meines Vaters ist mit mir gewesen. 6 Ihr selbst wisst ja, dass ich mit all meiner Kraft eurem Vater gedient habe. 7 Und euer Vater hat mich betrogen und hat meinen Lohn zehnmal verändert; aber Gott hat ihm nicht gestattet, mir Böses zu tun: Jakob sagt nicht, dass Gott zu ihm gesprochen habe. Er ist in diesen Versen mit der Beziehung zu seinem Schwiegervater beschäftigt, der ja zugleich sein Onkel war, und zieht seine beiden Frauen mit in den Konflikt hinein. In alledem, was Jakob sagt, liegt Wahrheit, es ist aber nur die halbe Wahrheit. Wir Menschen sind wirklich Verschleierungskünstler.
Der Gott meines Vaters: Jakob wagt nicht, von seinem Gott zu sprechen. So ist es auch für einen Gläubigen heute nicht einfach, Herr Jesus sagen, wenn er ihn praktisch nicht als Herrn anerkennt.
Euer Vater hat mich betrogen: Jakobs sagt nicht unser Vater. Gott verfügt es, dass Laban Jakob betrügt, denn Jakob hat auch andere betrogen und wird es noch tun.