"Und Sarai sprach zu Abram: Das Unrecht, das mir widerfährt, fällt auf dich! Ich habe meine Magd in deinen Schoß gegeben; und da sie sieht, dass sie schwanger geworden ist, bin ich gering in ihren Augen. Der Herr richte zwischen mir und dir"
Sara hat den Glauben im Blick auf die Nachkommenschaft verleugnet. Abram hat ihn verleugnet. Hagar wird hineingezogen. Sie trägt nicht die erste Verantwortung. Hagar wird hochmütig. Das sind die Folgen eigener Wege. Nun schiebt Sara Abram die Schuld in die Schuhe und verlangt von ihm, das Problem zu lösen. Auch Adam schob die Schuld auf Eva. Eva auf die Schlange. Der Mensch ist ein Meister im Abschieben der Schuld.
Der Herr richte zwischen dir und mir. Jetzt soll der Herr den zwischen Abram und Sara ausgebrochenen Streit schlichten. Sara spielt in diesem Kapitel keine gute Rolle.